Die Samaria-Schlucht gehört zu den Highlights der Insel Kreta. Mit einer Länge von 16 Kilometern ist sie die größte Schlucht Europas. Es ist also kein Zufall, dass sie jedes Jahr Tausende von Touristen anziehen, die begierig darauf sind, die atemberaubenden Landschaften zu entdecken! Denn was den Reiz dieses farbenfrohen Ortes ausmacht, ist unbestreitbar die raue Schönheit seiner Felswände und seiner Vegetation. Von der UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt, können Sie hier die Vielfalt der angetroffenen Pflanzen bewundern oder auch wilde Ziegen erspähen. Es ist also ein ideales Reiseziel, wenn man die frische Luft genießen und gleichzeitig die Natur respektieren möchte. Außerdem ist ihre tausendjährige Geschichte im Herzen des Mittelmeers besonders reich: So kann man am Wegesrand alte Kirchen oder Ruinen entdecken. Diese Schluchten werden Sie immer wieder überraschen!
Das ganzjährige Klima in Samaria
In der Samaria-Schlucht herrscht ein besonders angenehmes mediterranes Klima.
In der Tat sind die Sommer heiß und die Winter recht mild und überschreiten manchmal die 10-Grad-Marke. Die Niederschläge sind hier eher unregelmäßig, konzentrieren sich aber stärker auf die Monate November und Januar.
Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Wind auf der ganzen Insel ziemlich stark weht, sodass die sommerlichen Temperaturen nicht zu hoch steigen.
Sie können also problemlos Aktivitäten im Freien genießen, selbst im Juli und August, wenn das Thermometer zwischen 26°C und 28°C schwankt. Es gibt nichts Schöneres, als sich im Schatten der Klippen oder an einem Wasserfall zu sonnen!
Wie kommt man im Jahr 2023 zur Samaria-Schlucht?
Samaria auf einem Ausflug
Diese organisierten Ausflüge starten in den großen Städten Chania (Chania), Heraklion und Rethymnon auf Kreta:
Samaria mit Auto und Fähre
Um zur Samaria-Schlucht zu gelangen, haben Sie global gesehen die Qual der Wahl! Ob Sie nun das Auto, den Bus oder sogar das Boot bevorzugen: Es gibt viele Möglichkeiten.
Es werden übrigens regelmäßig organisierte Ausflüge angeboten, bei denen man z. B. Wandern mit einer Kreuzfahrt verbinden kann. Sie sollten jedoch beachten, dass Sie nicht ausschließlich Ihr Auto benutzen können, denn wenn Sie die Schlucht durchqueren, sind die meisten Städte im Süden, wie Agía Rouméli, nur mit dem Boot erreichbar.
Wenn Sie während Ihres Aufenthalts ein Auto gemietet haben, sollten Sie wissen, dass Sie in Xyloskalo in Richtung Omalos parken und dann in Agía Rouméli die Fähre nach Sougia nehmen können. Von dort aus können Sie mit dem Bus zurück zum Parkplatz fahren, auf dem Sie Ihr Auto geparkt haben.
Für diejenigen, die lieber mit öffentlichen Verkehrsmitteln reisen, bieten viele Städte wie Sougia oder Chania Busfahrten an, die sie direkt mit Omalos verbinden. Was die Städte im Süden betrifft, so müssen Sie mit dem Schiff über Agía Rouméli fahren. So können Sie von :
- Chóra Sfakíon,
- Loutró
- oder auch Paleóchora.
Denken Sie jedoch daran, sich vor Ihrem Ausflug gut über die Fahrpläne der Busse und Boote zu informieren! Viele bieten nämlich nur zwei bis drei Fahrten pro Tag an, in der Nebensaison manchmal auch weniger.
Wer die Kontemplation der Anstrengung vorzieht, sollte wissen, dass es einen Spaziergang gibt, der „Faultierpfad“ genannt wird und aus einer kleinen Entdeckungsreise durch die Schlucht besteht. Daher wird am selben Tag ein Hin- und Rückflug von Agía Rouméli aus organisiert.
Wie besuche ich die Samaria-Schlucht?
Das Naturgebiet der Samaria-Schlucht ist vor allem für seine geschützten Landschaften und seinen Wanderweg bekannt. Deshalb reisen die meisten Touristen hauptsächlich dorthin, um zu wandern und die frische Luft inmitten der felsigen Fassaden zu genießen.
Die beste Art, diese Schluchten zu erkunden, ist immer noch ein Ausflug in Begleitung eines Führers. Denn sie befreit von dem Zwang, alles organisieren und planen zu müssen. Sie müssen dann nur noch den Spaziergang genießen, was besonders angenehm ist, um diesen einzigartigen Ort zu entdecken!
Sie sollten auch wissen, dass der Preis für die meisten dieser Ausflüge bei etwa 30 € liegt.
Wer lieber allein losziehen möchte, sollte beachten, dass die Wanderung neben dem Restaurant in Xyloskalo beginnt, das sich auf einer Anhöhe befindet. Sie beginnt mit einem Abstieg, bei dem Sie die Kapelle von Ágios Nikólaos bewundern können, bevor Sie weiter hinten in die Schlucht gelangen. Anschließend geht es entlang des Flusses, der oft ausgetrocknet ist, vorbei an den Ruinen der Stadt Samaria. Schließlich können Sie eine außergewöhnliche Erfahrung machen, wenn Sie durch die berühmten „Eisernen Tore“ der Schlucht gehen, mit einem extrem schmalen Pfad und einer sehenswerten Landschaft! Das Ende der Wanderung befindet sich im Dorf Agía Rouméli, direkt am Meer.
Die Klettergebiete sind die von Gigilos, und Sie können sie über die zahlreichen Wanderwege des Parks erreichen. Sie sollten jedoch wissen, dass die 600 Meter lange Route einen ereignisreichen Aufstieg verspricht: Sie ist daher nur für erfahrene Kletterer geeignet! Die Aussicht auf dem Gipfel wird Sie jedoch für Ihre Anstrengungen belohnen.
Nützliche Infos
Um Ihren Besuch gut vorzubereiten, sind hier einige Informationen, die Ihnen nützlich sein können:
- Der Pfad ist ziemlich uneben und steinig, daher sollten Sie gutes Schuhwerk mitbringen.
- Der Eintritt in den Park kostet 5 € und der Ticketschalter befindet sich am Anfang der Strecke.
- Die Markierungen sind gut ausgeführt, sodass Sie sich nicht verlaufen sollten. Sie sollten jedoch wissen, dass Ranger den Pfad regelmäßig begehen und Ihnen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
- Der Park ist nur tagsüber ab 6 Uhr morgens geöffnet. Eine frühe Abreise kann daher dazu führen, dass Sie mehr vom Ort haben.
- Die Wanderung dauert durchschnittlich 5 Stunden.
- Während der gesamten Wanderung stehen Ihnen Rastplätze zur Verfügung, an denen Sie Ihre Trinkflaschen auffüllen können und Zugang zu Toiletten haben.
Welche anderen Schluchten kann man auf Kreta besuchen?
Die Samaria-Schlucht ist nicht die einzige Sehenswürdigkeit auf der Insel! Denn diese ist reich an natürlichen Sehenswürdigkeiten, die es zu erkunden und zu erleben gilt.
- Zunächst einmal befindet sich in der Region Heraklion in der Rouvas-Schlucht einer der dichtesten Wälder Kretas!
- Für Geschichtsinteressierte ist die Zakros-Schlucht mit dem Tal der Toten besonders interessant: Hier sehen Sie zahlreiche Höhlen, die einst von der minoischen Zivilisation als Grabstätten genutzt wurden.
- Die Imbros-Schlucht hingegen ist mit ihren 8 kurzen Kilometern Wanderstrecke leichter zu erreichen!
- Und schließlich für diejenigen, die gerne eine Alternative zur Samaria-Schlucht und einen Ort hätten, der weniger von Touristen überlaufen ist, die Schlucht von Agia Irini im Lefká Óri-Gebirge ist ideal! Die Tier- und Pflanzenwelt ist hier identisch und Sie können auch die berühmten „Weißen Berge“ aus Kalkstein und Granit bewundern.